Mikel wird im August 3 und gebärdet gerne und fleissig seit etwa 1 Jahr. Ein paar Wörter spricht er auch, meistens spanische. Wenn er ein wort kann, legt er die gebärde ab. Mit GuK haben wir angefangen aber sind relativ schnell auf die Grenzen gestoßen. Nicht dass er schon alle 200 Gebärden kann, natürlich nicht! Viele kommen in seinem alter gar nicht in Frage, aber wesentliche Begriffe sind gar nicht vorhanden, mir fällt gerade nur das Beispiele „rein“ und „raus“, oder „an“ und „aus“, aber es war schon oft dass Mikel selber nach einer gebärde „sucht“, er versucht also was mit den Händen zu erklären, und wenn ich endlich verstehe, suche ich danach und finde nichts bei GuK. Unsere Logopedin hat uns Schau doch meine Hände an vorgeschlagen und gerade habe ich das Buch bestellt, bin gespannt, Begriffe genug wird es hoffentlich anbieten 🙂
Hat jemand schon Erfahrung mit dem System gemacht?
Liebe Grüße!
Wir können bei der Frage leider (oder zum Glück…:) gar nicht helfen. Wir hatten mit Gebärden gar nicht erst angefangen zu kommunizieren, weil David schon ziemlich früh sich auch ohne „ausdrücken“ und mitteilen konnte. Wir dachten immer, uns reichen ja zwei Sprachen (Ungarisch + Deutsch), brauchen nicht noch eine dritte… Klar, wir singen sehr viel, auch sehr viele Lieder mit Gesten, aber sonst sprechen wir ja ganz normal mit ihm. Und nun kann man sich auch ein bisschen „unterhalten“ und er erzählt auch von sich aus viel. Sein Wortschatz ist sicherlich schon größer als 50 Wörter, irgendwann hört man ja… Read more »
Aarons Kindergarten benutzt dieses System sehr erfolgreich. Wir finden es sehr umfangreich
, benutzen es aber im Moment weniger, da Aaron gerade viele Worte einfordert und verbal ausprobiert. Eine parallele Anwendung – Geste und Wort – macht wohl wirklich viel Sinn!
Gruss Anette
Hallo Anette!
das umfangreiche finde ich toll, lieber ein paar zu viele als immer wieder fehlende 🙂 Zum Thema parallel: Es ist kein muss, aber es spricht nichts dagegen, einige Gebärden man parallel anbieten.Studien zeigen sogar, dass der Einsatz von Gebärden die gesprochene Sprache fordert. Sobald das Kind ein Wort kann (oder zumindest einigermaßen, kann auch eine Laute sein, z.B. Wau Wau für Hund), legen sie die Gebärde ab. Genauso ist bisher mit Mikel. Liebe Grüße,
Yolanda